Morgende sind kraftvoll. Ich habe schon vor einiger Zeit bemerkt, dass mein Tag mit dem Morgen steht und fällt. Das hat mehrere Gründe:
- Sobald hier im Haus der Tag “so richtig los” geht gibt es oft viele Unterbrechungen. Mitarbeiter brauchen Meetings zu bestimmten Themen oder “mal eben schnell Hilfe”. Deshalb kann ich größere Chunks fokussierter Zeit im Prinzip nur am Morgen einbauen.
- Wenn ich mich morgens gut und produktiv fühle, dann kommt der ganze Tag in einen Flow. Dann bin ich gelassen und nehme Herausforderungen mit Freude an.
Meine aktuelle Morgenroutine
Ich stehe meistens um 08:00 auf. Dann eine Stunde “für mich” und dann von 09:00 bis 12:00 eine fokussierte Arbeitszeit. Anschließend übernehme ich Ananda. Und so sieht meine Morgenroutine (aktuell) aus:
- Aufstehen
- Zungenschaben, Ölziehen (mit Kokosöl)
- Während des Ölziehens erste Inbox Zero (Emails schnell abarbeiten)
- Zähneputzen
- 0,5 Liter Wasser trinken
- 1 Zirkel mit der Seven App
- 0,5 Liter Wasser trinken
- Ingwer-Wasser machen
- Powerdrink machen (2 Zitronen, Spirulina, Moringa, Alfalfa, Weizengras, Gerstengras)
- Wichtigste Aufgabe des Tages identifizieren
- Loslegen
Mehr Tipps für Produktivität am Morgen
Morgens bin ich am klarsten. Ich bin generell kein Typ, der über eine wunderbare Disziplin verfügt. Manchmal beneide ich meine Kollegene darum (z.B. Michael Toppelreiter), wenn sie mit einer eisernen Disziplin ihr Ding durchziehen. Ich bin da eher ein Wackelkandidat. Morgens ist meine Disziplin-Battery noch voll aufgeladen. Dann arbeite ich am liebsten an den wirklich wichtigen Sachen. Letztendlich sind von meinen Tätigkeiten an einem Tag vielleich 10% echt wichtig. Am besten das passiert direkt am Anfang des Tages, dann habe ich diese Gewinnstufe schon mal erreicht.
Hier ein paar Dinge, die ich in den letzten Jahren gelernt habe und meinen Morgen produktiv gestalten:
- Früh aufstehen ist gut, aber zu früh ist nicht gut. Mein Bio-Rythmus macht vor 07:00 / 07:30 dicht. Ausschlafen ist aber auch nicht optimal, dann fühle ich mich schnell groggy und auch gehezt. Ich brauche am Morgen Ruhe.
- Koffein morgens macht mich müde. Echt wahr. Es gibt mir zwar einen kurzen Push, aber noch 20-30 Minuten werde ich müde. Meine Lieblingssünde Espresso (handgemahlen, single estate Bio Bohnen) gibt es daher erst am 12:00.
- Wasser. Wasser. Wasser. Nach dem Schlaf braucht mein Körper viel Wasser. Und zwar schnell. So bald wie möglich einen Liter zuführen.
- Nicht direkt duschen. Früher habe ich erst einmal geduscht und dies gemacht und das gemacht…da ich im Bad so eine kleine Beauty Queen bin dauert das schon mal länger. Daher: Duschen erst in der Pause. Somit ist auch die Zeit dafür etwas begrenzt.
- Der Timer ist mein Freund: Regelmäßige Pausen sind sehr wichtig um meine Energie hoch zu halten. Ich nutze daher eine Eieruhr oder die Fokus App auf dem Mac. Bisher habe ich noch keine Optimale Zeit gefunden. 20/5 (20 Minuten Arbeiten, 5 Minuten Pause) ist mir oft zu hektisch um richtig in größere Aufgaben einzutauchen. 75/15 (orientiert sich am 90 Minuten Zyklus des Körpers) ist mir meistens etwas zu lange. Aktuell experimentiere ich damit zu schätzen, wie lange meine aktuelle Aufgabe dauern wird und probiere dann innerhalb der Schätzung fertig zu werden und danach eine Pause zu machen.
Rene says
Hi Martin, viel Gesundheit und Erfolg für Dich und Deine kleine Familie. Danke für den sehr guten Einstieg ins Jahr 2017! Gruß René
Stefan Seidner says
Authentischer Post. Werd demnächst aufm MonatsMob auch mal drüber schreiben. Morgenstund hat Gold im Mund :)
Monja Cavallieri says
stimmt, seit 5.00uhr am arbeiten
Alina Lautenschlager says
Du und kleine Beauty Queen? zu 20/5: wenn man aus einer Arbeit rausgerissen wird, braucht es angeblich wieder etwa 20 Min, bis man voll drin ist…dann 5 Min Pause einlegen scheint mir deshalb suboptimal zu sein
Jenny Sundari Humke says
Verschieben wir unser heutiges Meeting lieber auf morgen früh ? hehehe basecamp 3 Einführung
Nee Spaß ich bin bereit. Aber du auch? Griiins have a nice day
Ich bin übrigens das komplette Gegenteil morgens zwar wach und fit aber nicht so produktiv
Herta Hernandez Sanchez says
wie individuell doch jeder mensch „tickt“.. es ist auf jeden fall gut das für sich herauszufinden und wenn möglich danach zu leben. fast ein luxus.. ich lebe seit 35 jahren ohne armbanduhr :-)
Chantal Bakker says
Ken je het boek Miracle Morning?
Mensch Stefan says
für deinen Freund dem Timer kann ich dir die http://www.eisenhower.me/ App wärmstens empfehlen… Und tatsächlich habe ich für über 7 Monate eine recht intensive Morgenroutine praktiziert, die mich dann jedoch doch Wohnungsbrand und Umzugsaktivitäten wieder raus geholt hat…. doch für 2017 steht sie wieder ganz oben auf der Prioritäten Agenda…. :-) Habe heute meinen Morgen schon mit dem schreiben meines Dankbarkeitstagesbuches begonnen…

Martin Glanert says
Michael Turbanisch Mensch Stefan Michael J. Toppelreiter Tom Kaules Stefan Seidner Christine Hofmann